Anna-Lindh-Haus
Berlin
Nachhaltige Architektur
für die Zukunft
Dank der Holzhybridbauweise und des Einsatzes von CO₂-reduziertem Beton werden beim Anna-Lindh-Haus bereits in der Bauphase rund 30 % weniger CO₂-Emissionen im Vergleich zu konventionellen Bauweisen freigesetzt. Als vollständig elektrifiziertes Gebäude kommt es zudem ohne fossile Energieträger aus und bleibt im Betrieb CO₂-neutral. Der jährliche Endenergiebedarf liegt unter 50 kWh/m² – damit unterschreitet das Anna-Lindh-Haus die Vorgaben des GEG-Referenzgebäudes um etwa 70 %.
Zudem wird das Gebäude die aktuellen Anforderungen der EU-Taxonomie erfüllen. Der Bauherr CA Immo strebt für das Projekt höchste Nachhaltigkeitsstandards an und zielt auf eine DGNB-, WELL- und WiredScore-Zertifizierung in Platin ab.
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Nachhaltige Holzkonstruktion
trifft urbane Architektur
Das Anna-Lindh-Haus in Berlin vereint nachhaltige Architektur mit modernster Ingenieurskunst. Die WIEHAG Timber Construction fertigt rund 1.600 m³ Brettschichtholz für die Tragwerkskonstruktion – darunter Stützen, Unterzüge und Rippen. Ein besonderes Konstruktionsmerkmal sind die Holz-Beton-Verbundrippendecken, bei denen vorgefertigte Betonfertigteile direkt auf die Holzrippen montiert werden.
Neben der Produktion der Holzbauelemente realisiert WIEHAG auch die fachgerechte Montage des Tragwerks – ein entscheidender Schritt, um höchste Präzision und Effizienz auf der Baustelle sicherzustellen. Die innovative Holzhybridbauweise reduziert nicht nur den CO₂-Fußabdruck des Gebäudes erheblich, sondern setzt auch neue Maßstäbe für nachhaltiges Bauen im urbanen Raum. Die Montage startet voraussichtlich im September 2025.
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- Bauherr
- CA Immo
- Tragwerk, Engineering und Montage
- WIEHAG Timber Construction
- Architekt
- Dorte Mandrup Architects
- Gesamtfläche
- 15.000 m²
- BSH Volumen
- 1.600 m³
- Montagestart WIEHAG
- September 2025
- Fertigstellung
- Ende 2026