Zum Hauptinhalt springen Zum Footer springen
Eisstadion St. Ulrich
Eisstadion St. Ulrich
Eisstadion St. Ulrich
Eisstadion St. Ulrich
Eisstadion St. Ulrich
Eisstadion St. Ulrich
Eisstadion St. Ulrich
Grödnertal

Eisstadion St. Ulrich

Für die Errichtung des Eisstadions für die B-Gruppen Eishockeyweltmeisterschaften im Jahr 1981 in St. Ulrich im Grödnertal mussten Pionierleistungen erbracht werden. In kürzester Bauzeit, in nur 6 Monaten, wurde eine großartige Holzfachwerkkonstruktion erstellt, die das bis dahin offene Eisstadion überdachte. Die beengten Zufahrtstrassen im Grödnertal und die topographischen Gegebenheiten vor Ort machten den Hallenbau zu einer echten technischen Herausforderung.
Ein gewaltiger Erdrutsch am 10.Juni 1999 von den südlichen Abhängen der Seiseralm zerstörte nach 19 Jahren dieses innovative Vorzeigeobjekt. Es bleiben nur mehr die Erinnerungen anhand alter Aufzeichnungen.
Aufgabenstellung und Umsetzung

Kurze Bauzeit
topographische Montageerschwernisse

Es musste schnell gehen. Die Austragung der Eishockeyweltmeisterschaft Gruppe B wurde an Gröden vergeben und in Rekordzeit musste eine würdige Halle für dieses einmalige Ereignis gebaut werden. Architektonisch sollte eine passende Dachform gefunden werden, die sich möglichst harmonisch in die wunderbare Bergumgebung einfügt. Gelöst wurde dies mit einer sheddachartigen Konstruktion, wobei die Dachflächen abwechselnd auf der Obergurtebene bzw. Untergurtebene angeordnet wurden. Oberlichtartige Firstöffnungen bestimmten die Dachlandschaft.

Die Hauptbinderkonstruktion besteht aus sechs unsymmetrischen Dreigelenks-Fachwerkbindern mit einer Spannweite von 54,8 m und mit 12m Achsabständen. Die Systemhöhe der Träger betrug 3,5m und der Abstand zwischen dem Firstgelenk und den horizontalen Stahlzugbändern (4 x Ø 50mm ISTOR Spannstangen) 11,5 m.

Referenz Eisstadion St. Ulrich

Eine körperliche
Meisterleistung

Für den Antransport der Fachwerksträgerteile musste eine Behelfsbrücke vom italienischen Militär gebaut werden. Aufgrund der Einzelbauteilgrößen wurden die Fachwerksträger vor Ort zusammengebaut. Daraus entstanden fünfteilige Querschnitte mit gesamt 80cm Baubreite. Die statischen Verbindungen wurden von über 5.000 Stück (Ø 30mm) Stahlstabdübel hergestellt. Diese wurden vor Ort vorgebohrt und eingeschlagen. Eine körperliche Meisterleistung.

Das Sekundärtragwerk aus unterspannten Pfetten wurde feldweise höhenmäßig gestaffelt angeordnet.

Für die Montage hat WIEHAG ein eigenes Montagekonzept erstellen müssen. Weil die bestehende Eislauffläche nicht befahren werden konnte, wurden Fahrschienen bei den Massivbauauflagern vorgesehen, auf denen die stirnseitig eingehobenen Träger mit Fahrschemeln in Position gebracht wurden. An den Kränen hängend mussten die Stoßmuffen der Zugbänder und Verbandstäbe von verschiebbaren Gerüsten aus in ca. 8,50m Höhe über dem Eislaufplatz montiert werden.

Referenz Eisstadion St. Ulrich
Bautafel
Bauherr
Kommune St. Ulrich; Hockey Club Gherdeina
Planung
Dipl. Ing. Zimbrich, Dr. ing. Trafoier, Ing. Malknecht
Statik und Werkplanung
Ing. Hans Meinhart
Technische Beratung und Prüfung
Univ. Prof. Dr. techn. Richard Pischl
Bauzeit
April bis Oktober 1980
Leistungsumfang WIEHAG
Engineering, Produktion und Montage der Tragkonstruktion
Brettschichtholz
670 m³
Referenzen entdecken

Weitere außergewöhnliche Holzbauwerke entdecken

Slider überspringen
  • Kultur, Sport und Freizeit
Salzburg Arena
  • Kultur, Sport und Freizeit
Ice Park Eilat
  • Kultur, Sport und Freizeit
Strandbad Wallhausen
  • Kultur, Sport und Freizeit
Baumturm Neuschönau
  • Kultur, Sport und Freizeit
Freemen's School Pool, London
Zum Beginn des Sliders springen
YouTube ist deaktiviert

Für die Verwendung von YouTube Videos benötigen wir Ihre Zustimmung. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Vimeo ist deaktiviert

Für die Verwendung von Vimeo Videos benötigen wir Ihre Zustimmung. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Google Maps ist deaktiviert

Für die Verwendung von Google Maps benötigen wir Ihre Zustimmung. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.